Die sich seit Juli 2010 bei uns im Test befindlichen Mack Hubs haben ihren ersten Winter überstanden und müssen nach ca. 4260Km erstmalig Farbe bekennen.
Zu der Vorderradnabe gibt es nichts zu berichten, ausser vielleicht der Tatsache, dass sie völlig unbeeindruck von Wasser und Dreck nach wie vor ihren Dienst tadellos verrichtet. Stehen Ventil und Felgenstoß auf 3, bzw. 9 Uhr und man hebt das Vorderrad vom Boden hoch, so beginnt sich das Vorderrad eigenständig zu drehen & pendelt sich langsam aus. Schlichtweg beeindruckende Leichtgängigkeit.
Die Hinterradnabe musste erst einmal von einer dünnen Dreckkruste befreit werden damit der Schriftzug wieder zum Vorschein kam. Die Hinterradnabe pendelt sich ebenfalls leichtgängig aus, bzw. läuft selbstständig in die Sperrklinken. Zwar nicht so leichtfüßig wie die Vorderradnabe, aber dennoch sehr leichtgängig und geschmeidig. Neben dem Dreck hat einzig das komplett frei liegende Lager des Freilaufes als Zeichen für den Einsatz leichten Flugrost angesetzt.
Das Lager läuft, wie die Anderen drei, aber dennoch sehr leichtgängig und ohne Anzeichen von Wasser- oder gar Dreckeinbruch. Die zusätzliche Dichtung (+2g) scheint an dieser Stelle also tatsächlich nicht nötig zu sein (Aussage Mack) und wird deswegen noch immer nicht montiert.
Im Freilauf sieht die Sache ähnlich unspektakulär aus:
Deutlich zu sehen, dass der Dreck an der Dichtung halt machte. Das Fett im Freilauf hat an Stellen an denen keine Reibung stattfindet noch eine helle Honigfarbe. Demnach zu urteilen haben weder Dreck, noch Wasser den Weg ins Innere der Nabe gefunden. Auf dem Freilauf war eine XTR Kassette montiert deren einzelne Ritzel – für einen Alufreilauf typisch – kleine Einkerbungen hinterlassen haben:
Das Ausmaß dieser Einkerbungen ist äußerst gering und dürfte keinerlei weiteren Einfluss haben. In Summe ist dieser Nabensatz bisher ausgesprochen unauffällig und verrichtet einfach nur seinen Dienst und das hoffentlich noch lange.