AX-Lightness mit neuer Kurbel und Schnellspanner

Nein, wir haben derzeit keine AX Lightness Festwochen, aber die Jungs aus Bayreuth feuern derzeit ein regelrechtes Produktfeuerwerk ab. Im Rahmen des Leichtbautreffens am verganenen Wochenende, gab es auch Neuigkeiten die demnächst Regal stehen sollen. Das Ziel lautet leichter und billiger als die unmittelbare Konkurrenz zu sein. So ist es auch bei der neuen Kurbel aus dem Hause AX Lightness.

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Immernoch heftige 800 Euro werden vom Konto abgerufen, aber dafür wird eine Menge geboten! 380 Gramm sollen die Kurbelarme mit Welle und Lagern wiegen. Die Welle ist ein Materialmix aus Aluminium und Carbon und als eine Art klassisches Tretlager mit 30mm Welle und außen am Rahmen liegenden Lagern aufgebaut. Beide Kurbelarme werden mit Aluschrauben auf die Welle gezogen und können mit einem integrierten Abzieher demontiert werden. Der eigentliche Clou bei dieser Kurbel ist jedoch die Idee, zwei identische Kurbelarme zu fertigen und an einem von ihnen den Spider zu montieren. Das spart Produktions- und Entwicklungskosten, was letztenendes dem Kunden zu gute kommt. Der Kurbelarm ist bei jeder Kurbellänge (170mm, 172,5mm und 175mm) gleich. Im Set enthalten sind Alueinsätze für die Pedale. Einer mit mittiger Bohrung für 172,5mm und einer mit versetzter Bohrung für 170mm und 175mm, je nachdem wie herum man ihn einsetzt. Der Alueinsatz sitzt dann formschlüssig im Pedalauge.

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Bei den Spidern ist man auch recht flexibel: Rennradlochkreise sind kein Problem. Beim MTB beschränkt man sich vorerst auf eine 4-Arm Variante. Die Kurbel macht einen sehr wertigen Eindruck und das Konzept überzeugt. Der Preis ist hoch, wie oft bei Carbonkurbeln – bleibt also abzuwarten wie sie sich in der Praxis schlagen.

Ganz still und anfangs unkommentiert, lagen beim Leichtbautreffen vergangenes Wochenende im Konferenzraum der Firma auch zwei neue Schnellspanner auf dem Tisch.

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Frisch aus der Fräse sollen sie gekommen sein. Das Pärchen ist bei einem Gewicht von 35 Gramm (RR) und 38 GRamm (MTB) so schlicht und einfach konstruiert, dass man nicht weiß was daran kaputt gehen sollte. Im Mittelteil verjüngte Titanachsen mit gefrästen Gewinden beiderseits, verbinden zwei schöne Aluminiumteile. Bei der Rennradversion ist vorne eine Aluminiumachse verbaut. Der Hebel besteht aus einem Excenter mit einem hohlen Spannhebel, der durch seinen fast ungewöhnlich großen Durchmesser sehr gut in der Hand liegt. Für 89 Euro (RR) und 96 Euro (MTB) soll das Pärchen schon bald erhältlich sein – dann gibt es neben silber auch viele andere Eloxalfarben. Während der Wintermonate werden wir ein Paar für euch testen…

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