6.8 Kilogramm noch zeitgemäß?

Alle Jahre wieder keimt die Diskussion um die 6.8 Kilo Regel der UCI (Union Cycliste Internationale) auf. Jüngstes Beispiel ist ein Artikel in der Februarausgabe der Zeitschrift Procycling. Darin werden vier unterschiedliche Personen nach ihrer Meinung über diese Regelung befragt. Einer dieser Herren – ein technischer Berater der UCI – auf die Frage, ob die Vorschrift nicht mittlerweile veraltet sei, bergründet die hartnäckige Haltung der UCI mit olympischen Ideal des Radsports. Der Mensch ansich solle im Mittelpunkt stehen, nicht die Technik. Nachdem sich die UCI – nach Absprache mit den Herstellern – für eine Gewichtsbeschränkung von 6800 Gramm entschlossen hatte, fordern seitdem nur rund zwei bis drei Hersteller eine Änderung. Der Großteil wäre indes damit zufrieden, weil nicht alle Hersteller die Sicherheit dieser leichten Produkte garantieren könnten. Es wäre technisch möglich die Grenze mit sicheren Rädern zu unterbieten, aber dies würde hohe Kosten zur Folge haben, welche sich einige Nationen nicht leisten könnten. Bisher denkt man bei der UCI nicht an eine Änderung der 6.8 Kilo Regelung…

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Photo ©: Chris Henry (G.Simoni – Cannondale – TdF 2003)

Was meinen die Light-Bikes Leser dazu? Ist es nach rund sieben Jahren an der Zeit diese UCI Vorschrift neu zu regeln? Oder vielleicht ganz zu streichen? Sind 6.8 Kilogramm bei dem technischen Fortschritt der letzten Jahre noch zeitgemäß? Schreiben sie uns Ihre Meinung zum Thema:

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