Heute berichten wir über einen Schweizer Rennfahrer und seine Website. Eigentlich nichts üngewöhnliches, wäre da nicht das Jahrespensum an Extremrennen, welches der betreffende Fahrer absolviert.
Vom RATA über diverse 300km Rennen in den Alpen, bis hin zu einigen 24h Rennen, welche er mit 700km bis über 800km in 24h absolviert, ist das who is who der Extremrennen dabei. Und alle diese Rennen absolviert er als Einzelfahrer!
Viele werden ihn hauptsächlich aus dem Tour-Forum kennen, wo er unter dem Namen Kingtom unterwegs ist.
„Gut, aber was hat das nun mit Leichtbau zu tun?“, werden sich einige jetzt denken. Ganz einfach. Er absolviert diese Extremrennen, mit einem nicht ganz alltäglichen Rad. Einem Trek OCLV 5900 mit Lightweights, Schmolke und AX-Lightness Komponenten. Optimiert für die Langstrecke ist das Rad ganze 6.6 Kilo schwer.
Also 2 Tafel Schokolade weniger als die UCI erlaubt. 😉
Die Teileliste:
Rahmen & Gabel: Trek OCLV 5900 (jahrgang 2003)
komplett mit DuraAce 9-fach
Laufräder: Lightweight 20/20 Speichen
Schnellspanner: Tune
Reifen: Schlauchreifen Tufo S3 lite <215
Kurbelgarnitur: FSA Pro Elite compact 34/50
Vorbau: Syntace F99ti 98gr.
Lenker: Schmolke SL 154gr.
Sattel: AX-Lightness Sprint 86gr.
Sattelstütze: AX-Lightness 114gr.
Pedalen: Speedplay Zero Ti mit BTP Aluplatten
Flaschenhalter: BTP Carbon je 15gr.
Das zeigt, dass man auch mit einem Leichtbaurad „richtige“ Rennen bestreiten kann, wenn man die Komponenten mit Bedacht auswählt!
Zur Zeit ist bei Thomas leider nicht an Training zu denken. Er wurde vor kurzem beim Training von einem Auto angefahren und liegt derzeit mit einer Milzverletzung im Krankenhaus!
Schlechte Nachrichten für alle ratschob.li-Fans.
Thomas liegt leider im Spital.
Bei einem Trainings-Ausflug ins Tessin ist er um den Lago Maggiore gefahren und auf der italienischen Seite von einer Autofahrerin „abgeschossen“ worden. Er war zwar im Recht, aber seine Knautschzone leider nicht genügend.
Wenn sein Fahrrad funktionstüchtig gewesen wäre, wäre er wahrscheinlich gleich weitergefahren, da er „nur“ eine Platzwunde beim Auge spürte. Je länger der Tag wurde, desto heftiger die Schmerzen im Brustbereich. Er dachte zuerst, dass er ich sich eine Rippe geprellt habe.
Als er bei der Heimfahrt seiner Freundin Conny immer stärkere Schmerzen klagte, sind sie dann in Lachen gleich in den Spital auf die Notaufnahme gefahren. Leider stellte sich dann dort bei einer genauen Untersuchung heraus, dass seine Milz gespalten wurde und er viel Blut verlor. Am Sonntag-Abend war noch nicht sicher ob er die Milz in einer Notoperation ganz entfernen muss, um die Blutung zu stoppen oder ob die Blutung von selbst wieder aufhört. Darum blieb er zur optimalen Ueberwachtung auch auf der Intensiv-Pflege-Station.
Nun aktuell geht es ihm soweit so gut, dass er nicht operiert werden musste, Er bleibt aber im Moment noch auf der Intensivstation zur optimalen Ueberwachung. Er wird ca. 10-14 Tage im Spital bleiben müssen.
Sein grösstes Probelm ist allerdings, dass er nicht trainieren kann und all seine Trainingsbemühungen „für die Katze“ gewesen sind. Natürlich schaut er aber schon wieder vorwärts und plant seine Saison neu.
Er lässt alle Grüssen und teilt mit, dass er nach so einer intensiven Ruhephase entsprechend stärker ins Geschehen zurückkehren werde. Bis bald wieder auf der Strasse.quelle: www.ratschob.li
An dieser Stelle wünschen wir ihm eine schnelle Genesung, sodas er demnächst wieder auf dem Rad sitzen kann! 😉
Photos ©: Ratschob.li