Am 30. September und 1. Oktober diesen Jahres fand nach langer Organisation das erste MTB-Leichtbautreffen der IBC in Wiesbaden statt.
Voller Vorfreude traf ich mich mit Felix und Lennart in Dresden um dann gemeinsam am Samstag morgen nach Wiesbaden aufzubrechen. Die Bikes waren mehr oder weniger geputzt und alle Sachen gepackt, nur war es etwas kompliziert das alles in unseren Kombi zu bekommen.
Nach einer relativ kurzen Autofahrt fanden wir recht gut zur Jugendherberge in Wiesbaden wo schon einige Leichtbauer auf uns warten sollten – wir aber waren die Ersten vor Ort. Nach wenigen Minuten stieß dann Pedä zu uns, der in Wiesbaden heimisch ist und die Organisation vor Ort vorgenommen hatte. Dafür nochmals herzlichen Dank!
Nun kam was kommen musste: Die Bikes wurden ausgepackt, montiert und gewogen. Wie das eben bei einem Leichtbautreffen so sein muss. Anschließend gab es noch ausführliche Fachdiskusionen und der Kreis der Leichtbauer wurde immer größer (wenn man bei 6 Leuten von groß sprechen kann).
Unser Fuhrpark vor der Tour:
Gegen 12:30Uhr stieß dann noch Matthias Schmolke von Schmolke Titan zu uns. Er wollte mit uns die Wiesbadener Wälder erkunden und sich einmal ansehen mit was für Hirschen wir unterwegs sind. Er staunt wohl nicht schlecht, das (außer Pedä) keiner mit einem seiner Fabrikate unterwegs war…
Die Tour war rustikal und mit Liebe ausgewählt. Es dürfte wohl für jeden etwas dabei gewesen sein, obwohl sich sehr schnell recht deutliche Unterschiede im Trainingszustand und der Erfahrung im urigen Gehölz zeigten.
Dennoch kamen wir gut davon, denn Defekte gab es keine, wenn man mal von 2 Plattfüßen bei einem anwesenden ATB-Trekking-Irgendwas absieht. Aber dem Besitzer dieses Storck war klar, dass sein Bike nicht für dieses Gelände geschaffen ist.
Die Strecke war recht abwechslungsreich und zeigte hin und wieder ganz köstliche technische Sahnestücken. Es hat richtig Spaß gemacht!
Nach der Tour und der Reinigung von Bike und Biker setzten wir das Fachgeplänkel fort und testeten die Bikes der anwesenden Klientel ausgiebig. Zum Glück offenbarten sich hier und da Ansätze zum Nachbessern – sonst wären die Bikes ja fertig und sowas darf ja wirklich nicht sein!
Gegen Abend stieß dann noch Boris zu uns, bereicherte unsere Fachgespräche und leistete uns Gesellschaft beim örtlichen Italiener. Anschließend gingen wir zum ausgiebigen Teilebestaunen in der Jugendherberge über. Matthias Schmolke hatte auch einige Leckereien mitgebracht und so wurden unter heißen (Preis-) Diskussionen alle möglichen Teile bestaunt, verkauft oder ergattert. Irgendwann fielen wir dann ins Bett, wohl wissend das da jemand zu viel im Zimmer war 😉
Am Sonntag morgen war es richtig ungemütlich draußen. Es hatte die ganze Nacht geregnet und so beschlossen wir lieber noch etwas mit den Rädern zu spielen. Wie es sich für echte Forumuser gehört wurde natürlich, wer hätte es gedacht, auch wieder reichlich philosophiert. Irgendwann war dann genug gespielt und gröbere Defekte stellten sich ein. Es brachen Teile die eigentlich für ihre Unverwüstbarkeit bekannt sind. (Dazu aber in einem späteren Artikel mehr.) Gegen 14:00 lösten wir das Treffen dann auf und die Leichtbauer verkrochen sich wieder in die Werkstätten oder in den Wald zum biken.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, Leute die man glaubte genau zu kennen neu kennen zu lernen, in einem anderen Gebiet zu biken und reichtlich Erfahrungen auszutauschen. Wir werden dieses Treffen auf jeden Fall wiederholen und hoffen dann auf mehr Teilnehmer aus den Forum und werden uns bemühen auch weitere Firmeninhaber einzuladen, denn gerade dieser Erfahrungsaustausch war sehr interessant.
—
Felix alias felixthewolf und Stefan als Light-Bikes Models
