FRM Brama im Test

Das Italiener nicht nur schöne und schnelle Autos bauen können, beweißt das erste Komplettrad, welches uns zu einem ausführlichen Praxistest zur Verfügung gestellt wurde. Das deutlich unter sechs Kilo leichte FRM Brama 5.0 in einer Spezialausführung von FRM Deutschland, kommt mit einer Reihe von hauseigenen Komponenten in die Redaktion gerollt. FRM ist der einizige Hersteller, die eine fast komplette Komponentenline anbieten kann. Sowohl für Rennräder, als auch für Mountainbikes. So haben wir nun die Gelegenheit, gleich einen Großteil dieser Teile einem ausführlichen Praxistest zu unterziehen.

FRM Brama

FRM produziert nun schon seit rund 20 Jahren derartige Komponenten. Anfangs noch in einer Garage nahe Bologna, entwickelte sich das kleine Unernehmen über die Zeit hin zu einem fest etablierten Hersteller in Sachen Leichtbau. Rund 25 Mitarbeiter fräsen, schweißen und backen aktuell die in Leichtbaukreisen teilweise umstrittende Palette an Komponenten zusammen. Vielleicht können wir mit unserem folgenden Praxistest ein wenig Klarheit in die doch manchmal sehr weit auseinandergehenden Meinungen bringen.

Unser Testrad (Größe L) besteht aus einem, im Tube to Tube Verfahren hergstellten High Modulus Carbonrahmen mit rund 1060 Gramm in Größe M. Erhältlich in fünf Größen wird dieser auch auf Wunsch als Maßrahmen geliefert – als Standardrahmen für 2190 Euro zu haben.

Die Aufstellung der Komponenten:

Rahmen: FRM Brama HM
Gabel: FRM RFC300
Vorbau: FRM Web-Stem Ti
Lenker: Schmolke SL
Lenkerband: Cinelli
Steuersatz: FRM C-Set
Bremsen: FRM CL2 Ti
Bremsschuhe: FRM CL2-PH – Corima
Züge: Campa Record
Kassette: Tune Rasselbande
Kette: KMC X10SL
Kurbelsatz: FRM CU2-R110 Ti
Kettenblätter: FRM Pro
Umwerfer: Campa Record
Schaltwerk: Campa Record
Pedale: Speedplay Zero Titan
Schnellspanner: FRM Team
Sattelklemme: FRM Ti
Sattel: Becker Carbon (entgegen der Abbildung)
Sattelstütze: FRM ST-R 11 Ti (entgegen der Abbildung)
Reifen: Tufo S33
Laufradsatz: FRM Reynolds Stratus DV Ultra Lite

Viel Sichtcarbon dominiert den klarlackierten Rahmen. Schwarz und teilweise Gold eloxierte Komponenten und gerade die FRM/Reynolds Laufräder mit den gelbflankierten Tufo Schlauchreifen heben das Rad vom sonst einheitlichen Kohlefasereinerlei etwas ab. Die Gabel dreht sich in einem hauseigenen klassischem Steuersatz, auf den FRM fünf Jahre Garantie gewährt. Obenauf schliesst sich ein Web-Stem Ti an, welcher auf den ersten Blick ein wenig an einen Tune Vorbau erinnert, aber mit 108 Gramm in der 110mm langen Titanschraubenausführung deutlich leichter ist. Im Gegensatz zum Serien-Brama klemmt dieser Vorbau keinen FRM Lenker, sondern einen Schmolke SL, den wir auch in unseren Lenkertest integrieren werden. Zum Antrieb: FRM setzt hier auf bewährtes aus Vincenza. Campas Record Schaltung, bestehend aus Umwerfer, Schaltwerk und Schalt-/Bremshebelkombi sind wohl über allen Zweifel erhaben und passen rein optisch sehr gut an dieses Rad. Die KMC X10SL Kette schaltet hinten über eine Tune Rasselbande aus feinsten Titanzähnen und vorne über die ultaleichten FRM Pro Kettenblätter, welche an der FRM CU2-R110 Ti Intergral Kurbeleinheit befestigt sind. Reynolds Felgen der Serie Stratus DV Ultra Lite, DT Aerolite Speichen und FRM FL-R Team Naben mit sogenannter Carbon Centerpipe, bilden zusammen den äusserst leichten und aerodynamischen Laufradsatz unseres Testrades. Die abgebildete Sitzzone wird sich kommende Woche noch verändern, wenn ein Becker Carbon Sattel auf einer serienmäßigen FRM Stütze Platz genommen hat. Das Testergebnis wird in drei Wochen an dieser Stelle zu lesen sein…

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