Von Keil Components – einer der Hausmarken von Leichtkraft – gibt es neuerdings Spannachsen, welche für den Einsatz am MTB und Rennrad freigegeben sind. Hierbei ist auf die konifizierte Achse aus Titan beidseitig ein Feingewinde aufgerollt. Am rechten Ende befindet sich je eine fest aufgeklebte Aluminiummutter mit einer Art Nase, die verhindert, dass sich die Spannachsen beim festziehen mitdrehen.
Auf der anderen Seite ist die Mutter an der Auflagefläche zum Ausfallende mit einer sehr rauen Riffelung versehen, welche nicht für den Einsatz Carbonausfallenden zu empfehlen ist, und einer Codierung für den Spezialschlüssel, der zum Lösen und Anziehen der Leichtspanner stets in der Trikottasche mitgeführt werden sollte. Die aus 7075 T6 Aluminium gefertigten Teile, sind in den Eloxalfarben silber, schwarz, rot und gold lieferbar. Unsere Testexemplare liegen bei 37 Gramm (ungekürzt).
Damit sind sie 13 Gramm schwerer als das Vergleichsmodell Skyline von Tune, welches aber im Ersteindruck bereits wesentlich filigraner wirkt. Der Vielzahnschlüssel hingegen ist mit 18.5 Gramm rund 15 Gramm schwerer als der von Tune. Wie sich die Spannachsen im Vergleich zur Konkurrenz schlagen, wird sich in den kommenden Wochen im Praxistest zeigen.
Die Montage war wie zu erwarten relativ simpel. Gewinde fetten, auf die Achsen schrauben, fixieren und fertig. Laut Anleitung sollte die Titanachse leicht aus der aufgeschraubten Mutter herausschauen. Am Vorderrad ist die Achse jedoch 1,2mm tief in der Mutter stehen geblieben (7,7mm dicke Ausfallenden an einer Pace RC31). Am Hinterrad wiederum stehen die Achsen etwas heraus – Perfektionisten kürzen diese zusätzlich ein. Zu beziehen sind die Spannachsen unter der Bezeichung Leichtspanner Titan über Leichtkraft Cycles zum Preis von 59,95 Euro.